Dr. med. Andreas Kramer

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Alle Antworten, die Sie suchen, an einem Ort.

Die Dauer einer Psychotherapie hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Grund für die Psychotherapie, dem Behandlungsfortschritt und Ihren persönlichen Zielen. In der Regel dauert eine Psychotherapie mehrere Monate bis zu einigen Jahren.

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Einzeltherapie, Gruppentherapie, oder eine Kombination aus beidem wird in der Regel von der Krankenkasse finanziert. Um eine Kassenfinanzierte Behandlung bei mir in Anspruch nehmen zu können, benötigen Sie lediglich einen Versicherungsnachweis, eine Überweisung ist nicht erforderlich.

Ja, die Privatsphäre und der Schutz Ihrer persönlichen Informationen sind von größter Wichtigkeit. Alle Sitzungen und Informationen, die während der Sitzungen besprochen werden, sind vertraulich und werden nicht ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung weitergegeben.

Der amerikanische Psychotherapeut Steve de Shazer (1940-2005), Entwickler der „lösungsorientierten Kurzzeittherapie“, hatte die Idee, die Interessenten für eine Psychotherapie in drei Gruppen einzuteilen, die „Besucher“, die „Klagenden“ und die „Kunden“ (Visitors, Complainers, Customers). Ich verstehe eine Psychotherapie als Entwicklungsprozess. Starten Sie in der Position des „Besuchers“, kommt der Impuls zu einer Therapie womöglich nicht von Ihnen selbst. Jemand anders, eventuell Ihr/e PartnerIn, Ihre Eltern, Ihr/e Hausarzt/ärztin, jemand aus Ihrem Freundeskreis oder ein/e KollegIn, hat Ihnen vielleicht den Tipp gegeben, „mach doch mal eine Therapie“. Sie wissen vermutlich nicht, was Sie erwartet, und haben vielleicht Berührungsängste. In Ihrem Kopf befinden sich eventuell klischeehafte Bilder aus Kinofilmen oder auch Vorurteile (nur für Verrückte, sowas brauche ich nicht, nur was für Weicheier). In diesem Fall werde ich mit Ihnen Ihre Situation betrachten, soweit Sie sie mir darlegen wollen. Sie lernen mich als Ihre mögliche therapeutische Bezugsperson kennen, und werden vielleicht Interesse verspüren, „tiefer in die Materie einzusteigen“. Oder auch nicht – Therapie ist „ein Kind der Freiheit“ und funktioniert nur, wenn sie wirklich gewollt wird. Meine Aufgabe in dieser Phase Ihrer therapeutischen Entwicklung ist es, Ihre Neugier und Ihr Interesse anzuregen, sowie mich eingehend und aufmerksam mit Ihrer Situation, so wie Sie sie mir zeigen wollen, zu beschäftigen. Sobald Sie merken, dass Sie ein Anliegen haben, werden Sie vermutlich zunächst vom „Besucher“ zum „Klagenden“. Etwas in Ihrem Leben bedrückt oder belastet Sie, und Sie merken, dass die Psychotherapie „die richtige Adresse“ dafür ist, Ihnen fehlen aber noch genauere Ideen, was nun zu tun wäre. Zumeist erleben Menschen ihre Situation in dieser Entwicklungsphase so, dass sie aufgrund der Umstände in diese Schwierigkeiten geraten sind – z.B. weil die Kollegen sie mobben, der/die PartnerIn schwierig ist, irgendwer in ihrem Umfeld verletzt, belastet, nervt, Schaden anrichtet und sie darunter leiden. Es tut gut, sein Leid „zu klagen“, jemandem, „der sich auskennt“, der „weiß, was man da macht“. Oft wird die Lösung für die Probleme bei Anderen gesucht – „wenn sich die Umstände ändern, oder die Personen, die mich belasten/mir schaden, dann geht es mir wieder gut!“ In dieser Phase Ihrer  Entwicklung ist es meine Aufgabe, Sie anzuregen, darüber nachzudenken, was Sie beeinflussen können und wollen, und was Sie bereits beeinflussen, ohne es zu wollen oder sich überhaupt dessen bewusst zu sein. In dieser Therapiephase macht es häufiger „Klick“, Sie haben Aha-Effekte, erkennen, dass Sie der Regisseur/die Regisseurin Ihres Lebens werden können. (Wobei ein Regisseur natürlich auch an Umstände gebunden ist, an denen er nicht rütteln kann). Es geht im weitesten Sinne darum, die Erkenntnis zu gewinnen, dass Sie Ihre Situation bis zu einem gewissen Grad selbst verändern und gestalten können. Grob vereinfacht gesagt. Und irgendwie ist Therapie wie eine Mühle, wenn Sie oben Korn reinschütten, kommt unten Mehl heraus. Ihre Aufgabe ist es, die Mühle mit Korn „zu füttern“, wir mahlen dann das Mehl gemeinsam, füllen es in Säcke ab, überlegen eventuell was man alles daraus machen kann. So werden Sie schließlich nach und nach zum „Kunden“ im Sinne Steve de Shazers. Das ist die Therapiephase, in der es am meisten Spaß macht. Ja, Therapie kann (und soll nach Möglichkeit auch) Spaß machen! Das „Puzzle“ vervollständigt sich, Sie werden sich daran erfreuen, immer mehr zu fühlen, zu erkennen, zuordnen zu können und zu verstehen. Wie bei allen wichtigen Beziehungen in unserem Leben entsteht in uns ein inneres Bild dieser Beziehungen, man nennt dies auch „Objektinternalisierung“. In Phasen von Stress und Desorientierung stehen uns verinnerlichte Beziehungserfahrungen zur Seite, ob auf negative oder auf positive Art. Eine gute Therapie führt zur Verinnerlichung einer positiven Beziehungserfahrung, auch weit über den Zeitraum der Therapie hinaus. Sie soll Ihnen ermöglichen, selbst-fürsorglich, selbst-bewusst, selbst-sicher, selbst-regulierend, selbst-wirksam zu werden – aus eigener Kraft, aber „with a little help“ von Ihrem Therapeuten.

Eine Einzeltherapiesitzung dauert 50 Minuten, eine Gruppentherapiesitzung 100 Minuten. In besonderen Fällen ist auch im Rahmen der Einzeltherapie eine Doppelsitzung mit 100 Minuten sinnvoll, zum Beispiel dann, wenn Angehörige in das Gespräch mit einbezogen werden oder bei der Arbeit an besonders komplexen Themen.

Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und dem Behandlungsfortschritt ab. Eine Kurzzeittherapie kann 12-24 Sitzungen umfassen, eine Langzeittherapie bis zu maximal 100 Sitzungen.

Die Größe der Gruppe hängt von der Art der Gruppe und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer ab. In der Regel bestehen Gruppen aus 3-9 Teilnehmern.

Nein, Sie sind nicht verpflichtet, alles zu teilen, was Sie denken oder fühlen. Es ist wichtig, dass Sie sich während der Sitzungen sicher und wohl fühlen. Sie können bestimmen, was Sie teilen möchten und was nicht.

Ja, es ist möglich, dass Sie während einer laufenden Einzeltherapie in eine Gruppentherapie einsteigen.

Es kann hilfreich sein, Notizen oder eine Liste von Themen mitzubringen, die Sie besprechen möchten. Außerdem sind alle relevanten medizinischen Unterlagen oder Berichte von vorherigen Behandlungen, die Sie für wichtig halten, nützlich.

Psychotherapie ist geeignet für Personen, die emotionale, psychische oder Verhaltensprobleme erleben. Ein erstes Beratungsgespräch kann Ihnen helfen zu verstehen, ob die angebotenen Methoden und der therapeutische Ansatz für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignet sind.

Es gibt viele Therapieformen, wie z.B. kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, systemische Therapie oder Gestalttherapie. Die Auswahl hängt von Ihren spezifischen Problemen und Zielen ab. Wir werden gemeinsam die für Sie richtige Verhaltensform auswählen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Gefühle offen mit Ihrem Therapeuten besprechen. Ein guter Therapeut wird Ihr Feedback ernst nehmen und die Therapie gegebenenfalls anpassen, um Ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen.

Rückschläge können Teil des Heilungsprozesses sein. Es ist wichtig, diese Gefühle in der Therapie anzusprechen, damit Sie zusammen mit Ihrem Therapeuten Strategien entwickeln können, um damit umzugehen und Fortschritte zu machen.

Fortschritte können durch verschiedene Methoden gemessen werden, einschließlich Selbstreflexion, Feedback-Sitzungen mit Ihrem Therapeuten und spezifischen Bewertungstools, die im Laufe der Therapie eingesetzt werden.

Sie können Ihren Termin über Ihr Doctolib-Konto verwalten. Dort haben Sie die Möglichkeit, Termine bis zu 2 Tage bis 20:00 Uhr vor dem geplanten Zeitpunkt kostenfrei zu stornieren. Beispiel: Termin am Freitag, Absage bis Mittwoch Abend 20:00 Uhr möglich. Bei späteren Absagen kontaktieren Sie mich bitte.

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